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Sternendach der ESO Supernova montiert
Ein himmlisches Dach für das ESO Supernova Planetarium und Besucherzentrum
12. April 2016
Am 12. April 2016 wurde das beeindruckende Sternendach der ESO Supernova Planetarium und Besucherzentrum montiert. Das Dach, das fast 30 Tonnen wiegt, besteht aus Glasplatten in Metallrahmen, die Dreiecksprofile bilden. Die 262 Platten sind so angeordnet, dass sie mehrere Sternbilder des südlichen Himmels darstellen. Sie wurden nach einer Idee der Architekten Bernhardt + Partner in Zusammenarbeit mit Astronomen der ESO erstellt. Gebaut wurde das Dach vom Südtiroler Familienunternehmen Frener-Reifer.
Das Sternendach erlaubt den Besuchern des Zentrums den Himmel über sich zu sehen, während sie in dem neuen Gebäude einen Einblick in Welt der Astronomie erhalten. Das spektakuläre Dach ist nur ein weiterer Aspekt der atemberaubenden Architektur, die die Besucher der ESO Supernova erwartet.
Ein Besuch der ESO-Supernova wird vor allem durch das moderne Planetarium und der riesigen Ausstellungsfläche von über 2200 Quadratmetern ein einzigartiges Erlebnis für die ganze Familie. Die interaktiven Stationen werden vom Heidelberger Institut für Theoretische Studien entwickelt.
Das Zentrum führt die Besucherinnen und Besucher auf eine spannende Reise durch das Universum. Zusätzlich bietet die ESO-Supernova Konferenzräume für Vorträge, Workshops und Besprechungen.
Der Eintritt in die ESO Supernova wird kostenlos sein. Alle Inhalte werden in deutscher und englischer Sprache präsentiert.
Auf der Webseite können sich zukünftige Besucher, Journalisten, Lehrer, Partner oder andere Planetarien bereits im Vorfeld die Angebote der ESO Supernova erkunden, wie zum Beispiel die Themengebiete der Ausstellung, Bildungsaktivitäten, Planetariumsshows und Führungen. Die Webseite gibt zudem Auskunft über die Möglichkeiten, Teil des Teams der ESO Supernova zu werden, entweder als Freiwilliger, Praktikant oder Mitarbeiter. Firmen, Institutionen oder Einzelpersonen, die die ESO Supernova finanziell unterstützen möchten, werden verschiedene Formen von Partnerschaften mit entsprechenden Vorteilen angeboten
Der Spatenstich für die ESO Supernova fand am 24. Februar 2015 (ann15011) statt, der den Startschuss für den Beginn der wichtigsten Bauphase des Gebäudes symbolisierte. Der Bau des Gebäudes wird im Frühjahr 2017 abgeschlossen sein. Die Öffnung für Publikumsverkehr ist für das zweite Halbjahr 2017 geplant.
Weitere Informationen
ESO Supernova Planetarium und Besucherzentrum
Das ESO Supernova Planetarium & Besucherzentrum ist ein hochmodernes astronomisches Zentrum am Hauptsitz der ESO in Garching bei München. Hier können Sie mit allen Sinnen in die faszinierende Welt des Universums eintauchen. Ab 2017 wird das Zentrum Schulklassen und Familien ein unvergessliches Lernerlebnis bieten, denn selbst die abstraktesten und schwierigsten Themen aus Astronomie und Physik werden hier innovativ erklärt und visualisiert.
Das ESO Supernova Planetarium & Besucherzentrum ist durch eine Zusammenarbeit zwischen der Europäischen Südsternwarte (ESO) und dem Heidelberger Institut für Theoretische Studien (HITS) ermöglicht worden. Das Gebäude ist eine Schenkung der Klaus Tschira Stiftung (KTS). Betrieben wird die Einrichtung durch die ESO.
KTS
Die Klaus Tschira Stiftung (KTS) wurde 1995 von dem Physiker und SAP-Mitgründer Klaus Tschira gegründet. Sie gehört zu den größten gemeinnützigen Stiftungen in Europa, die mit privaten Mitteln ausgestattet wurden. Die Klaus Tschira Stiftung fördert Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik sowie die Wertschätzung für diese Fächer. Das Engagement der Stiftung beginnt im Kindergarten und setzt sich in Schulen, Universitäten und Forschungseinrichtungen fort. Die Stiftung setzt sich für neue Formen der Vermittlung naturwissenschaftlicher Inhalte ein. Sie unterstützt sowohl die Erarbeitung als auch die verständliche Darstellung von Forschungsergebnissen. Das Gebäude ist eine Schenkung der Klaus Tschira Stiftung. Betrieben wird die Einrichtung durch die ESO.
HITS
Das Heidelberger Institut für Theoretische Studien (HITS gGmbH) wurde von SAP-Mitgründer Klaus Tschira und der Klaus Tschira Stiftung als private, gemeinnützige Forschungseinrichtung ins Leben gerufen. Das HITS betreibt Grundlagenforschung in den Naturwissenschaften, sowie der Mathematik und Informatik. Der methodische Schwerpunkt liegt auf der Erschließung, Strukturierung und Analyse großer Datenmengen. Die Forschungsfelder reichen von der Molekularbiologie bis zur Astrophysik.
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