Was haben Regenbögen und Spektroskopie gemeinsam?
Astronomen nutzen die Technik der Spektroskopie, um Sternenlicht in seine einzelnen Farbbestandteile aufzufächern. So gewinnen sie wertvolle Informationen über die Objekte, die sie untersuchen.
Wenn das Licht eines Sterns oder einer Galaxie in ein sogenanntes Spektrum – wie bei einem Regenbogen – aufgefächert wird, scheinen manche Farben zu fehlen. Die Stärke, Breite und Position – beziehungsweise Wellenlänge – jeder dieser sogenannten Absorptionslinien liefern Astronomen wertvolle Informationen über das untersuchte Objekt, unter anderem über seine Bewegung und chemische Zusammensetzung. Daher ist die Spektroskopie ein wichtiges astronomisches Werkzeug. Im Jahr 1995 zeigten spektroskopische Untersuchungen die Existenz des ersten Exoplaneten, der um einen sonnenähnlichen Stern kreist.
Astronomen können das Licht von Himmelsobjekten in einen Mini-Regenbogen auffächern. Dieses Spektrum ist wie ein Fingerabdruckes enthält jede Menge nützlicher Informationen.