Was sind Schwarze Löcher?

Credit: ESO/L. Calçada/M.Kornmesser

Wenn ein massereicher Stern stirbt, kollabiert sein Kern zu einem superdichten, schnell rotierenden Neutronenstern oder sogar zu einem Schwarzen Loch – einem geheimnisvollen Objekt, von dem nicht einmal Licht entkommen kann.

Astronomischer Flipper: Das von einer Sternexplosion übrig gebliebene Schwarze Loch ist nicht mehr im Zentrum des sich ausdehnenden Überrests der Supernova. Es wurde mit seinem Begleiter ins All katapultiert (künstlerische Darstellung).
Credit: ESA, NASA and Felix Mirabel (the French Atomic Energy Commission & the Institute for Astronomy and Space Physics/Conicet of Argentina)

Was von einem Stern übrig bleibt, nachdem er zur Supernova geworden ist, hängt von der Masse seines Kerns ab. Hat er zwischen 1,4 und 3 Sonnenmassen, gleicht der Druck der Elementarteilchen die Kraft der Gravitation aus. Der resultierende Neutronenstern hat weniger als 30 Kilometer Durchmesser und die höchste bekannte Dichte im Universum. Wenn der Kern noch mehr Masse hat, werden sogar Neutronen zerquetscht. Das Ergebnis ist ein Schwarzes Loch – ein Objekt mit einem so starken Gravitationsfeld, dass sogar Licht darin gefangen gehalten wird.

Halte dich fern von Schwarzen Löchern! Wenn du hineinfällst, kommst du nicht mal mit der schnellsten Rakete wieder heraus. Selbst Licht kommt nicht von einem Schwarzen Loch weg, darum ist es auch pechschwarz.