Könnte es außerhalb der Erde Leben geben?

Credit: NASA/JPL/Space Science Institute

Die Erde ist der einzige Planet im Sonnensystem mit flüssigem Wasser auf der Oberfläche. Aber auch auf dem Mars war es in der Vergangenheit warm und feucht. Einige eisige Monde der äußeren Planeten haben zudem unterirdische Ozeane unter der Oberfläche, die Leben beherbergen könnten.

Nasser Mars: In der fernen Vergangenheit hatte der Mars Ozeane aus flüssigem Wasser auf seiner Oberfläche, so wie die Erde heute, und damit eine günstige Umgebung für Mikroorganismen (künstlerische Darstellung).

Credit: ESO/M. Kornmesser/N. Risinger

The habitable zone (artist's impression)

Grüne Zone: Die habitable Zone des Sonnensystems – jene Region, in der es flüssiges Oberflächenwasser geben kann – erstreckt sich vom Orbit der Venus bis zur Umlaufbahn des Mars.

Credit: ESO/M. Kornmesser

Soweit wir wissen, ist die Erde der einzige Planet im Sonnensystem, auf dem es Leben gibt. Die Erde umkreist die Sonne am inneren Rand der habitablen Zone – jener Region, in der ein Planet flüssiges Wasser auf der Oberfläche haben kann. Vor einigen Milliarden Jahren hatte der Mars ebenfalls Ozeane, die vielleicht Leben beherbergten. Zudem haben einige der gefrorenen Monde der Gasriesen, wie der Jupitermond Europa und der Saturnmond Titan, ein warmes Inneres: Tief unter der Oberfläche befinden sich Ozeane aus flüssigem Wasser. Die Suche nach Leben – am wahrscheinlichsten in Form von Mikroorganismen – könnte in den nächsten Jahrzehnten zu Ergebnissen führen.

Versteckte Meere: Sowohl der riesige Saturnmond Titan als auch der eisige Jupitermond Europa besitzen wahrscheinlich riesige unterirdische Ozeane. Wer weiß, welche Art Leben es dort geben könnte? (künstlerische Darstellung)

Credit: NASA/JPL, A. D. Fortes/UCL/STFC

Außerirdische Meere: Bei einer zukünftigen Mission zum Jupitermond Europa könnte die Eiskruste durchbohrt und ein robotisches Unterseeboot eingesetzt werden. Damit könnte man im unterirdischen Ozean nach Leben suchen (künstlerische Darstellung).

Credit: NASA

Wasserwelten: Die unterirdischen Ozeane von Europa und Titan enthalten mehr flüssiges Wasser (dargestellt durch die blauen Tropfen) als alle irdischen Ozeane zusammen. Verglichen mit diesen entfernten Monden ist es auf der Erde relativ trocken.

Credit: PHL @ UPR Arecibo/NASA

Merkur ist viel zu heiß für Leben, Pluto viel zu kalt. Doch nicht nur die Erde, auch einige andere Objekte im Sonnensystem könnten die richtigen Bedingungen dafür haben. Selbst wenn nichts auf ihrer Oberfläche leben kann, könnte es vieleicht in einem unterirdischen Ozean Leben geben.