Wieso gibt es Leben auf der Erde?

Credit: ESO/B. Tafreshi (twanight.org)

Leben ist verwundbar. Durch zu viel Hitze und gefährliche Strahlung, durch zu wenig Wasser oder Energie würde die Biosphäre unseres Planeten verschwinden. Die Erde gleicht einem Raumschiff, das uns vor den gefährlichen Bedin- gungen des leeren Raums um uns herum beschützt.

Lebensnotwendiges Sonnenlicht: Die Sonne ist die Quelle des Lebens: Ohne ihre Energie wäre die Erde lebensfeindlich, dunkel und vereist.
Credit: ESO/B. Tafreshi (twanight.org)
Wasserkraft: Selbst in den trockensten Regionen der Erde, wie der chilenischen Atacamawüste, schafft Wasser die Voraussetzungen für Leben.
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Bewohnbare Welt: Energie und Wasser können eine feindselige Umgebung in ein üppiges und fruchtbares Paradies verwandeln, wie hier in der Paranal Residencia.
Credit: ESO/José Francisco Salgado

Niemand weiß genau, wie das Leben auf der Erde begann. Aber wir wissen, wie schwierig es gewesen sein muss zu überleben. Dafür muss alles im richtigen Verhältnis vorhanden sein: die Menge an Licht und Wärme von der Sonne sowie der Zugang zu flüssigem Wasser. Zudem setzt Leben Schutz vor ultravioletter Strahlung und energiereichen Partikeln sowie ein relativ stabiles Klima und die richtigen chemischen Elemente voraus. Auch der Energiehaushalt muss stimmen. Es gab Zeiten, in denen die Erde kurz davorstand, zu einem dauerhaft gefrorenen Eisball oder einem superheißen Brennofen zu werden. Bis jetzt ist unser Heimatplanet jedoch bewohnbar geblieben.

Ohne die Sonne, die Ozeane oder das Magnetfeld der Erde wäre hier kein Leben möglich. Wir haben Glück, auf einem Planeten zu leben, der für uns bewohnbar ist.