Was, wenn das menschliche Auge nicht gut genug ist?
Die Entwicklung der Fotografie hat in der Astronomie eine Revolution ausgelöst. In den vergangenen Jahrzehnten haben sich schließlich elektronische Sensoren durchgesetzt. Mit ihnen geht kaum ein Photon verloren.
Nach der Erfindung des Teleskops wurden drei Jahrhunderte lang alle Beobachtungen mit dem Auge gemacht und in Skizzenbüchern aufgezeichnet. Ab dem Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Fotografie ein mächtiges neues Werkzeug für Astronomen: Fotografische Platten erlaubten erstmals lange Belichtungszeiten und damit ließen sich lichtschwächere Objekte zeigen. Zudem war die Fotografie viel objektiver als handgemachte Skizzen. Mit der Einführung von CCD-Sensoren (charge-coupled device), wie sie in Digitalkameras verwendet werden, wurden astronomische Aufnahmetechniken besser denn je: CCDs sind viel empfindlicher als das menschliche Auge.
Wie gut kannst du hören und sehen? Ein empfindliches Mikrofon kann Geräusche aufnehmen, die dein Ohr nicht wahrnehmen kann. Genauso können elektronische Sensoren Licht viel besser einfangen als deine Augen.