Wie sterben sonnenähnliche Sterne?
Am Ende ihres Lebens verwandeln sich sonnenähnliche Sterne in Rote Riesen und stoßen ihre äußere Hülle ins All ab. So wie der verbleibende Kern des Sterns verblassen diese planetarischen Nebel langsam mit der Zeit.
In 5 Milliarden Jahren wird die Sonne ein pulsierender Roter Riese sein. Aufgrund ihrer enormen Größe wird die Gravitation der Sonne die äußersten Gasschichten dann nicht mehr halten können. Sie werden mit Geschwindigkeiten von mehreren Tausend km/h ins All entkommen. Mit der Zeit wird die Sonne so von einem sich ausdehnenden Nebel umgeben sein. Dieser wird sich durch die ultraviolette Strahlung des verbleibenden stellaren Kerns aufheizen. William Herschel prägte dafür den Begriff planetarischer Nebel, da diese Objekte in seinem Teleskop wie planetare Scheiben aussahen.
Sterbende Sterne verlieren an Gewicht. Am Ende ihres Lebens blasen Sterne wie unsere Sonne ihre äußeren Schichten in den Weltraum. Das Ergebnis: ein farbenprächtiger Nebel und ein Weißer Zwergstern.