Architektur
Das neuartige Design des Gebäudes ähnelt dem eines engen Doppelsternsystems, bei dem ein Stern Masse auf den anderen überträgt. Diese Situation führt letztlich dazu, dass der schwerere Stern als Supernova explodiert, die kurzzeitig so hell strahlt wie das Licht aller Sterne der Milchstraße zusammen. Wir erwarten, dass das Besucherzentrum – passend ESO Supernova genannt – genauso strahlen wird wie eine solche Supernova und dabei Begeisterung und Leidenschaft bei Jung und Alt weckt.
Die ESO Supernova wurde von den Architekten Bernhardt + Partner entworfen. Ihr Büro wurde 1994 gegründet und befindet sich in Darmstadt. Die Fähigkeit des Teams, auffällige und einprägsame Wissenschaftsgebäude zu bauen, zeigt sich eindrucksvoll anhand ihrer Projekte. Darunter befinden sich das Haus der Astronomie, und das EMBL International Centre for Advanced Training (beide in Heidelberg).
3D-Rendering der Fassade des ESO Supernova Planetariums & Besucherzentrums.
Herkunftsnachweis: Architekten Bernhardt + Partner (www.bp-da.de)
Bernhardt + Partner sind stolz darauf, formale und funktionelle Baukonzepte zu entwickeln, die zudem ökonomisch und umweltbewusst sind. Die ESO Supernova erhielt das Zertifikat in Gold für Nachhaltigkeit von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB).